- Szintigraphie
- Szin|ti|gra|phie [↑ Szinti- u. ↑ -graphie], die; -, …phi|en: nuklearmed. Diagnosemethode, darauf beruhend, dass sich in den Körper eingebrachte kurzlebige Radionuklidverb. spezif. in Organen, Knochengewebe etc. anreichern, wo sie aufgrund ihrer Strahlungsemission mittels Szintillationszählern oder -kameras bildlich in Form von Szintigrammen lokalisiert werden können. Szintigraphische Schichtaufnahmen liefert die Computertomographie (ECT, PET; ↑ Tomographie).
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Szin|ti|gra|phie:↑ Szintigrafie.* * *
Szintigraphie[zu Szintillation und griechisch gráphein »schreiben«, »zeichnen«] die, -/...'phi |en, nuklearmedizinische Verfahren zur bildmäßigen Aufzeichnung der Verteilung möglichst kurzlebiger Radionuklide (v. a. so genannter Gammastrahler) im Körper. Die Szintigraphie besteht in der Messung der stoffwechselabhängigen Verteilung eines durch Injektion oder Einnahme zugeführten Radionuklids im Körpergewebe mithilfe einer Gammakamera. Die räumliche Verteilung der Radioaktivität (Aktivitätsverteilung) kann anhand der aus dem Körper austretenden Strahlung als Szintigramm oder schichtweise in tomographischer Technik (SPECT, Emissionscomputertomographie) registriert und dargestellt werden. Ziel ist die Erkennung krankheitsbedingter Störungen und deren Lokalisation (z. B. von Tumoren). Nach Abschluss der Verteilung des Radiopharmakons im Körper werden meist Einzelbilder angefertigt. Bei der dynamischen Szintigraphie erfolgt die Registrierung über einen bestimmten Zeitraum mit mehreren Bildern.Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:Szintigraphie: Verfahren und Anwendungennuklearmedizinische Diagnostik* * *
Universal-Lexikon. 2012.